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Let`s talk about Corona Aufarbeitung, baby yeah!




Also als Erstes, mit der Aufarbeitung, das ist es ja so eine komische Sache. Aufarbeitung bedeutet Selbstreflexion. Wenn man sich weigert seine eigenen Taten zu reflektieren, macht Aufarbeitung keinen Sinn.


Ich nenne gerne wieder ein Beispiel, das mir recht kürzlich so passiert ist und wieder die heutige Unfähigkeit zur Selbstreflexion im Alltag zeigt:


Ein Herr, auf X, 50 Jahre jung, es fing sehr nett an und lief schon eine ganze Weile mit Kommentaren und DM. Ich war eigentlich nicht offen für mehr, aber irgendwann dachte ich, schaun wer mal, dann sehen wir schon. Neben zahlreichen Videochats und lustigem Austausch vergingen die Tage, bis zu dem Anruf an einem herrlichen Morgen, als ich im Auto auf dem Weg zur Arbeit war. Ich weiss nicht wie wir auf das Thema Autos & PS gekommen sind, meine Meinung über das Thema schien nicht zu gefallen. Nicht nur das, ich habe sechs Jahre Industrieerfahrung, die wurden mir glatt abgesprochen, aber nicht in ruhigem Ton, mir wurde mehrfach über den Mund gefahren. Rechthaberisch und besserwisserisch, meine Berufserfahrung gleich noch mit verunglimpfend. Nach meiner mehrfachen Bitte das Thema zu beenden, da ich sonst auflege, hab ich dann eben aufgelegt, weil das «niederbrüllen» nicht aufhörte. Ich habe dann klar zum Ausdruck gebracht, dass ich keinen weiter Kontakt wünsche. Nicht wegen des banalen Auto Themas, sondern wegen der Art und Weise wie er eine fremde Person am Telefon angegangen ist. Von dem Absprechen meiner Berufserfahrung mal ganz abgesehen.


Ich finde es nicht angebracht jemanden niederzubrüllen, um die eigene Meinung zu überbringen. Wenn das bei einem völlig neutralen Thema gegenüber einer fremden Person passiert, wie gestaltet sich das dann mit wichtigen Themen in einer Beziehung? Möchte ich mir nicht ausmalen. Der Punkt ist, alle seine Nachrichten danach haben mich zum "Täter" gemacht, weil er mir seinen Standpunkt nicht vermitteln durfte. Er hatte gar keine Wahl, ausser seine Stimme zu erheben, denn sonst verstehe ich ja nicht, dass ich falsch liege? Kein Wort der Entschuldigung, dass sein Tonfall absolut daneben war und zum unglücklichen Ausgang der Sache geführt hat. Ganz sicher ist er daran nicht schuld… Selbstreflexion gleich Null.


Menschen sind nicht mehr bereit sich selbst zu reflektieren. Ich hatte das in meinem DickPic Blog schon gesagt. Die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass jemand -selbst wenn er/sie ein Problem nicht erzeugt hat- an dessen ungünstigem Ausgang durchaus Schuld oder Mitschuld sein könnte, ist für Menschen heute indiskutabel.


Im Geschäftsleben nennt man das "Lessons learned" und es erfordert den ehrlichen Blick auf sein eigenes Handeln und wie dieses ein Problem eventuell verschlimmert oder vergrössert hat, wieso man nicht in der Lage war, anders zu handeln und wie man von vergangenen Fehlern für die Zukunft lernt. Selbstreflexion, Konsequenzen übernehmen. Man findet kaum noch Manager die Verantwortung übernehmen und Konsequenzen tragen. Es soll alles wasserdicht sein, damit es bloss nicht auf einen selbst abgewälzt werden kann. Was für ein seichtes und rückgratloses Gehabe, aber in der Privatwirtschaft mehr oder weniger tragisch.


Wir haben aber genau dieses Verhalten durch die Bank bei den Ministern und Politikern in der deutschen Regierung.


Im Falle eines Karl Lauterbach oder eines Jens Spahn, die nicht nur Schuld haben, sondern fast kriminell gehandelt haben, wäre Selbstreflexion bitter nötig und die darf nicht lauten «wir haben ja alle Fehler gemacht». Katharina Schulze, die ihren gekeiferten Vortrag vor dem Bundestag gehalten hat, in dem sie alle Ungeimpften denunzieren und ausgrenzen wollte, sie blockiert schlicht jeden, der sie heute darauf anspricht oder das Video davon teilt. Ein Egomane wie Söder, der Ungeimpften Leichtsinn und Unvernunft vorwarf und selber auf geschätzt 20 verschiedenen Bildern immer wieder "geimpft" wurde, macht doch keine Fehler, wo kämen wir da hin?


Ein Kanzler hat dem Steuerzahler keine 47 Millionen unterschlagen, also bitte, er würde ja Verantwortung übernehmen, wenn er sich nur erinnern könnte! Ein Habeck benutzt das Volk als Versuchskaninchen für seine idiotische Energiepolitik, es sind doch wir Schuld, dass wir in die Falle rennen! Das kann doch um Himmels Willen nicht sein Verdienst sein? Eine Frau Faeser müsste seit Langem zurückgetreten sein, die offensichtlichen Stasimethoden der Dame, die sie linksradikaler machen als jeden anderen Politiker, sind doch kaum der Rede wert. Wenn Fehler passieren, ist doch nicht die Dame und Ihr Ministerium selber Schuld, das muss an jemandem anderen liegen! Und Frau Baerbock, ja bei Ihr ist Lug und Betrug an der Tagesordnung, eine Grüne die so gerne fliegt wie ein Vogel, und dabei von Ihrem Ministerium gefälschte Papiere für Afghanen ausstellen lässt, damit sie sie einfliegen lassen kann... Ihr Gewissen ist so rein wie die Seele eines Neugeborenen und Fehler macht sie bestimmt niemals nicht... Da werden Sondergenehmigungen für 180km lange Kurzstreckenflüge um 360 Grad gedreht, nur um sie zu rechtfertigen. Was für eine haarsträubend selbstgerechte Bagage!


Noch vor ein paar Jahren wären Politiker für weit weniger tragische Fehler und Lügen zurückgetreten. Heute kommt ihnen nicht einmal der Gang aufs Podium in den Sinn, um Abbitte zu leisten. Ein einfaches "Ich habe Fehler gemacht und es tut mir leid!" an das Volk, das man belogen, betrogen oder an der Nase herumgeführt hat. Das Volk wartet darauf vergeblich.


Es ist nicht so, dass keine Aufarbeitung stattfinden soll, es ist so, dass gar keine Aufarbeitung stattfinden kann. Mit weichgespülten Politikerwaschlappen die nie Schuld sind, nie ihr eigenes Handeln hinterfragen, lügen, betrügen, beschönigen und vergessen, kann keine Selbstreflexion erwartet werden. Wir wissen alle, es wird keine Corona Aufarbeitung geben, das ist mit der derzeitigen deutschen Regierung schlicht nicht möglich. Bei dieser Regierung wird nicht mehr fürs Volk, sondern nur noch fürs eigene Ego und den eigenen Geldbeutel agiert.

 
 

© 2024 Miss Eve.

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